Der Zweckverband
Gründung und Entwicklung
Nach den trockenen Sommern 1959/60, in denen viele Brunnen versiegten, begannen einige Gemeinden im Amtsbereich Sandesneben, darüber nachzudenken, wie nachhaltig Abhilfe geschaffen werden könnte.
Unter der tatkräftigen Mitwirkung des damaligen Amtsvorstehers Bruhns wurden die Weichen für eine zentrale Wasserversorgung gestellt. Am 04.01.1971 gründeten die Gemeinden Linau, Sandesneben, Schiphorst, Schönberg, Sirksfelde und Wentorf A.S. einen Zweckverband unter dem Namen "Wasserversorgung Sandesneben". Dieser Verband setzte sich das Ziel, die Bevölkerung und das Vieh im Verbandsgebiet mit ausreichend und qualitativ hochwertigem Wasser zu versorgen.
Damals war es wohl kaum zu erahnen, welche Aufwärtsentwicklung der Verband in so kurzer Zeit erfahren würde. Aus den 6 Gründungsgemeinden sind es in den ersten zehn Jahren seines Bestehens 22 Verbandsmitgliedsgemeinden geworden. Seit dem 01.01.2023 ist die Gemeinde Köthel Stormarn als 23. Mitgliedsgemeinde den Zweckverband Wasserversorgung Sandesneben beigetreten.
Fortan besteht der Zweckverband aus diesen Mitgliedsgemeinden:
- Borstorf,
- Duvensee,
- Hamfelde Lauenburg,
- Hamfelde Stormarn,
- Hohenfelde,
- Koberg,
- Köthel Lauenburg,
- Köthel Stormarn,
- Kühsen,
- Linau,
- Lüchow,
- Mühlenrade,
- Nusse,
- Panten,
- Poggensee,
- Ritzerau,
- Sandesneben,
- Schiphorst,
- Schönberg,
- Sirksfelde,
- Steinhorst,
- Walksfelde,
- Wentorf A.S.
Seit 1981 wird auch die Gemeinde Trittau, mit der 1978 ein Wasserlieferungsvertrag abgeschlossen worden ist, mit Wasser versorgt.
Im Jahre 1986 wird zwischen dem Wasserbeschaffungsverband Kastorf und dem Zweckverband „Wasserversorgung Sandesneben“ ebenfalls ein Wasserlieferungsvertrag geschlossen und fortan werden die Verbandsgemeinden des WBV Kastorf mit Wasser versorgt.
Mit den Gemeinden Basthorst, Möhnsen, Kasseburg, Havekost des Amtes Schwarzenbek-Land wurden im Jahre 1995 Wasserlieferungsverträge geschlossen. 1996 folgte die Gemeinde Kuddewörde.
Seit 2017 wird außerdem auch noch die Gemeinde Grande über die Gemeinden des Amtes Schwarzenbek-Land mit Wasser aus Sandesneben versorgt.
Insgesamt werden durch den Zweckverband Wasserversorgung Sandesneben heute 44 Gemeinden mit ca. 35.000 Einwohnern täglich mit frischem Trinkwasser versorgt.